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Von Gezeiten der Zeiten

  • Autorenbild: Admin
    Admin
  • 11. Aug. 2017
  • 2 Min. Lesezeit

Von Gezeiten der Zeiten

Sie schwappen….. die Wellen.

Wenn die Ebbe kommt, dann saugst an einem, dass nicht nur die Flossen fast weggespült werden, sondern die letzte Hautschuppen ihr Dasein vollendet hat. Alles zerrt es wech.

Kommt die Flut, ich habe dies mal auf Bali erlebt, da standen wir depperten Touris da, starrten auf den Tempel, jede wollte die best Fotoposischen ergattern, das Gewedele der Arme von den Anderen, das Schreien und Winken, alles ignorierten wir und mit einem Mal kam sie…..mit einer solchen Wucht….also ohne zu spinnen und Münchhausen Paroli bieten zu wollen, des war schon lebensgefährlich….irgendwie.

Dann gibt’s die Phasen dazwischen. Man dümpelt so am Meer herum. Sie krachen leicht, fläumisch gegen die Felsen. Die Gischt setzt ihnen scheinbar ne Krone auf und wenn die Sonne im richtigen Winkel steht, das Wasser eine Farbe annimmt, die fast schon PostkartenFotoshop gleich alles bisher dagewesene sprengen will, das Spektrum und die Vielfalt uns vor Augen führt, dass Unendlichkeiten nicht unfassbar sind, sondern der Beweis dafür vor uns hinplätschert, dann ist das WEISS unser Spiel mit den Erinnerungen. Oben aufsitzend wackelt es durch die Fluten, mit den Strömungen und dagegen.

Schwimmt durch die Botanik, manchmal denkt man, dies ist alles irgendwie planlos und ohne Sinn, dann trotz es den Winden, stellt sich dem sogar entgegen, um tief in der Woge verschluckt zu werden. So schaut es auf jeden Fall im ersten Moment aus. Bis es dann tapfer und voller Tatendrang, unser Schaumboot, wieder nach oben schiesst und als wenns sämtliche Wettkämpfe gewonnen hätte, zwar klein aber mit großer Liebe seinen Weg findet.

Wasser, ein Medium, welches nicht nur einen großen Teil meines Sternzeichens füllt. In asiatischen Gärten nimmt es eine wesentliche Rolle ein, um die Seele zu befrieden.

Es treibt Kraftwerke an und erzeugt grenzlose Energie….nicht nur die, welche wir verbrauchen, auch Reibung. Trotzdessen funktioniert es, auch wenn paar kleine Verluste als Beiwerk zu verzeichnen sind.

Wasser, es lässt erst das Bohnenheißgetränk entstehen, welches ich allmorgendlich so geniesse, dass Terminvorgaben eigentlich unnötig und scheißegal werden.

Wasser in Verbindung mit meinem schleichwerbungsgeprägtem DOVE lässt jeden Bespritzungsvorgang unter der Betröpfelungsanlage zu einem sinnlich, hocherotischen Erlebnis werden.

Wasser, welches mit Donnern, Krachen und Geplitzele am Himmel, nach unten tropft, zeigt nicht nur, dass die Erdanziehungskraft tatsächlich funktioniert, sondern lässt uns automatisch ans Rumspringen, in die Pfützen hüpfen und Verrücktsein denken, gerade im Sommer.

Dann kommt der Duft dazu. Alle kennen wir ihn, wenn Staub mit Emotionstropfen des Himmels sich vereinigen, es ist nicht nur die Klarheit, welche dann meist entsteht, es ist ein ganz bestimmtes Aroma, welches tatsächlich nur Glücksgefühle produziert.

Ja und so plätschern sie manchmal dahin….. die Zeiten und dann gibt’s eben genau diese Momente, wo die Ebbe uns scheinbar den Boden unter den Füssen wegsaugen möchte.

Aber dann, ja wirklich, wenn sie dann mal kommt, die FLUT, dann ändert sich alles und wenn wir die Schaumkrone- unser Schiff sein werden, dann werden wir neue Welten entdecken, unsere Stärken und die Kraft spüren, welche wir in uns tragen. Ich liebe es……nur deshalb kann ich Fisch sein.

Zitat aus einem sehr schönen deutschen Song (schon einmal zitiert von mir): „Zum Laichen und sterben ziehen die Lachse den Fluss hinauf “

So wahr……

„Das Leben ist wie Feuer, es brennt und es wärmt!“ Schmunzeln muss, es kann alles so einfach sein….schönes Wochenende


 
 
 

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