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„Als Teufel ans Kreuz genagelt, um als Gott unterzugehen“

  • Autorenbild: Admin
    Admin
  • 20. Apr. 2017
  • 3 Min. Lesezeit

„Als Teufel ans Kreuz genagelt, um als Gott unterzugehen“

Verworren ist des Lebens Sinn. Geschuldet der Erinnerung. Geborgen treiben wir dahin, versucht den Augenblick zu fangen. Nie ist es leicht, denn flüchtig scheint er zu sein und denken wir, greif doch jetzt dahin, dann ist er meist verloren und nicht mein.

Durch Winde getrieben, tost er durch Raum und Zeit, nicht möglich scheint es uns, ihn zu fangen, wenn dann die Ruhe uns besinnen lässt, legt er sich sanft auf unsere Wangen.

Fortsetzung einer Theorie

Einfach kann des Treibens Wellen sein, die uns umspülen. Gedanken verloren sind wir dabei, die Freiheit nahe uns zu spüren.

Die Qual der Erkenntnis nachzurennen, fast schon gelebt den Zeitpunkt zu verkennen, erhellt das Licht nicht Gotteskraft, die Dunkelheit sich in unserer Seele schafft.

Hervorgetreten säuselt er, lieblich fein geträumte Dinge, verstandlos tanzen wir mit ihm, als wenn´s um NICHTS und gar nichts ginge.

Verführt, berührt verzaubern wir, all dies, was uns gehöret. Bemerken dabei leider nicht, dass es uns damit nur betöret. Nichts kann uns im Tun mehr bremsen, denn Gottes gleich schweben wir hernieder, verrichten wundersames Werk viel schneller und sind bei jedem Spiel, der Sieger.

Die Leichtigkeit, welch uns von ihm gegeben, getauscht nicht gegen irgendwas auch nicht durch unser Leben.

Nichts fühlend, weder Freud noch Leid, erobern wir die neuen Tage, verstehen nichts es ist egal, der schweren Menschenheitsplage.

Der Spaß des Schaffens in Windeseile, gestalten ohne Denken. Vergessen sind Grenzen und Enden. Beflügelt durch sorglos Handeln, erschaffen im Wahn der Größe, bestimmtes Tun wird kalkuliert, macht höllisch Spaß, ganz ungeniert.

Allein wir stehen, dann irgendwann, der Blick zurück nichts Befriedigendes in sich trägt, empfinden nichts und sind dabei, zu suchen unser Seelenheil.

„Oh du, der mit gehörnten Schopfe, sich zeigend an der Tafel unsers Sehens zu erkennen gibt! Du trägst die Schuld, dass wir dort stehn, begreifen, dass die Fülle an der Leere nippt.“

„Nun laß uns gehen, denn erkannt haben wir des Engels Blick. Der Wunsch nach Frieden, die Ruhe rückgewinnend, zehret an unser Seelenglück“

Der Schmerz, genagelt an den Balken hängend, erkennen wir den Preis unseres Tuns.

Es war nicht das, was wir erwartend, erstrebend des Geistes Ruhm.

Nüchternd erkennend, sind wir gefallen, aus des Hohen Mutes, befestigt an den Festen dessen, was er geschenkt und mit uns verbunden hat. Freude leidend, des Schmerzes sein, wir es wieder fühlen können, wie der Beginn des Kindes rein.

Es sei nie zu spät, denn leicht ist, was leicht geht. Der Seele in sich tragen, wirkt der Weg manchmal erschwert, vernebelt verwehrt er uns die Sicht, die wir benötigen, wie das Licht.

Und dennoch, gibt es eine Erkenntnis bei der Geschicht: Du musst erst du die Hölle gehen, um zu verstehn, was der Himmel dir verspricht!

Die Wahl dessen, was dir gegeben werden kann, hängt nicht von Anderen ab. Nur du allein musst entscheiden, deine Wahl, versprichst du Süßes, ermöglicht Großes und seelenlos dein Dasein wird zur Qual.

Nur fühlen kannst du, wenn spüren in deiner Macht. Frei von dem Bösen, du das Gute machst.

All Musen werden dich nicht erreichen, wenn Kunst ein geplanter Vorgang ist. Frei von Zwängen und Vergleichen, du kannst erhören, was Anderer nicht mal zu sehen vermag. Fühlend wirst du weinen können, beim Lachen eines Augenblicks Schön, verwundert immer Neues entdecken, gleich ob KLEIN oder großes Wehn.

Der vollendete Klang tanzender Noten erstaunt uns, denn er trägt unser Geschichte Sinn, verwandelt Kompliziertheit in einfachste Bilder, vor Augen führt wer wir, wer ich bin.

https://www.youtube.com/watch?v=Y-IoluTnuKs


 
 
 

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