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Das steile Latschen oder wie ein kleiner Weg zum schwersten Steig werden konnte

  • Autorenbild: Admin
    Admin
  • 27. Jan. 2017
  • 7 Min. Lesezeit

Das steile Latschen off´n Berg oder wie ein kleiner Weg zum schwersten Steig werden konnte

Seit Mittwoch wollte der Nöckerling schreiben…. Scheiße, es ging sich einfach nicht aus.

Immer wieder kam etwas dazwischen.

Arbeit, andere Stammesgenossen, Probleme, keine Probleme, andere Probleme, Problemfälle,große Probleme, kleine Probleme, PO- bleme, es ist wie es ist und lustiger Weise, wenn´s dann mal so ist, dann is es meist so, wie oben beschrieben, ein heilloses Chaos.

Schornie wusste am Ende gar nicht mehr, wie es anfing.

Nun versucht er sich zu sortieren, orientieren und eine Flugrichtung festzulegen, denn es ist nun mehr FREItag.

So und damit beginnt er mit dem Wochenanfang, wie alles begann.

https://www.youtube.com/watch?v=HQ9DCAjaEvU

Reinhören, aber bitte nur ganz kurz. Zu empfehlen wäre, am Ende seines Wochenaufstieges müsst ihr dann dies hören, aber erst den ersten Song über dies verdauende Lesen hinaus, weiterhören.

Mein Gott, denkt sich der Flieschschmetterer, dieser eine Satz liest sich genauso durcheinander, wie die Woche war.

Also, dies wäre der gleiche Song, nur en bisserl anders.

https://www.youtube.com/watch?v=2492iX3zoi4

So und um noch mehr Konkretübertagungen von Teilchenbeschleunigung auf euch zu zulassen, versucht er mal eine Stillstandsanalyse durchzuführen.

Klartext:

Musik sie bewegt, lässt uns erleben, rupft an uns, zupft an uns, lässt uns lachen und weinen, es kracht im Gebälk, wenn wir aufs LenkhilfeRundding kloppen, schreiend und leise flüsternd treffen wir zwar keinen einzigen Ton und trotzdem empfinden wir uns als eingefleischten Teil vom Bandteam.

Schornie hörte diesen Song auf diesem Ultrakurzkanal mit Kürzel FM Four. (Er weiß bis heut nicht, für was das steht. Vielleicht für:

  1. Fette Musi

  2. Frische Mucke

  3. Fettreiche Mahlzeit

  4. Faustdicke Melodie

keine Ahnung hat, der Nöckerling.)

Naja und dann ist es meist so, dass wenn´s mal einschlägt, dann richtig. Diese sich endlos steigernde Gebrummel lies ihn nicht mehr los. Raufgehört und runter und dann passierte es.

Der DonnersTag sollte seinem Namen alle Ehre machen.

Es krachte, blitzte, donnerte und die negativen Teilschen schienen nicht nur seine Behausung füllen zu wollen, sondern klebten derart an seinen Flügelschen, dass er sie nicht loskriegen konnte.

Kopfweh gesellte sich so dazu, dass er hätte glauben können, die wollen gemeinsam so ne richtige Bumsorgie durchführen. (Sorry, aber anders kann er es nicht beschreiben, die beiden waren in dem Moment, wie gesucht und gefunden und ohne den Nöckerling zu fragen, sackten sie ihn an und nahmen ihn mit auf einen wirklichen Höllentripp)

Auch dieser Tag sollte sich dem Ende neigen, was blieb? Nur noch enttäuschende Endzeitstimmung, gepaart mit einem Hämmern im Schädel, so dass die Antennen saft- und kraftlos in Richtung Achselhöhlen hingen, die Schläge des Kopfhämmerers nicht nur von oben kamen, sondern von allen Seiten. Jede noch so kleine Bewegung wurde zum Krampf und Kampf.

So beschloss der Fliescher ein rotes Achterl zu geniessen, in der Hoffnung, dass die Trauben der Lust, eine Totalveränderung der Situation bewirken würde.

Glauben ist wirklich viel, macht stark und gibt Hoffnung, in diesem Falle wurde es zum Irrglauben und machte alles noch viel schlimmer.

Die Stiege, am gestrigen Tage, fast ein unüberwindbares Hindernis, war scheinbar steiler als sonst. Automatisch stellte sich ihm die Frage: waren es schon immer so viel Steigungen und was alles noch extremer machen sollte, waren diese schon immer so steil?

Schornie´s Körper, seine 6 Beinschen, alles was an ihm dranhing, versuchte auf eine ziemlich skuril aussehend Weise dieses Hindernis nach unten zu überwinden.

In die hochgelegte Karre reingestopft, klapperte er sich erstmal einen ab, die sich dort einnistende Kälte wollte ihr neues Quartier nicht kampflos verlassen, die Blümschen des Winters strotzen dem Geblase des Aggregates, welches schwerfällig und scheinbar lustlos versuchte, irgendeinen Wirkungsgrad zu erreichen und das, was sonst dafür gedacht war, Schornie´s Arsch blitzschnell zu wärmen, hatte sich ins Nirvana verabschiedet.

Das Obst sollte gute Stimmung verbreiten und der Nöckerling glaubte, mit rythmischen Arschhinundherbewegungen auf dem saukalten Sitz, könnte er durch entstehende Reibungsenergien doch noch ne Hitzewelle auslösen, blöd war nur, dass dieses drahtige Verbindungsteil noch dort angestöpselt war, wo er gerade fluchtartig rausgerannt ist (der geschätzte Leser, welcher vielleicht doch genauestens versucht die Zeilen zu deuten, welche Schornie im apokalyptischen Kauderwelsch schreibt, wird feststellen, dass der letzte Absatz mit „fluchtartig rausgerannt“ eine banale Lüge darstellt, denn kurz vorher wurde die Wahrheit ganz anders beschrieben.).

Nix mit latinoheißer Mucke, Arschgewackle als wenn ein Elektroschocker drangehalten wurde und droffgedrückt, auf den schwarzen Sinnlosknopf, welcher alles verändern wollte und das Gedudele von Belanglosigkeiten sollte beginnen.

Kennt ihr das? Man stellt sich auf dieses bescheurte und hohle Gequatsche ein, Gelabere über politische und weltoffene Erneurung, Versprechen werden in den Himmel geschrien, gebetet und geflüstert, auf ihrem Weg nach oben wandeln sie sich geisterhaft und sinnlosreich in Lügen, fallen am Schluß wieder herab und treffen meist die, welche den Versprechungen am Anfang ihres Himmelsfluges geglaubt hatten, aber eben nicht die, welche die Lügenwahrheit in die Welt gesetzt hatten, nun, auf jeden Fall ist es ein Moment, welcher monotonfad dahinplätschert, bei den ersten Klängen, welche man vermutet, fragt man sich: wo sind die genialen und emotionsfangenden Käfer hin, welche mit ihren Melodien das Leuchten nicht nur der paarungsbereiten Leuchtkäfschern ermöglichen, sondern eben auch die Weiten unseres Bewusstsein, wo sind die Flatterdinger namens Mozart, Beethoven, Wagner, Pucccini usw.????

Es ist der Moment, wo Frust in uns wächst, weil wir wissen, auf allen Ätherflüssen kommt der gleiche GleichKlangSchrott daher ohne Inhalt, keine Botschaft, sinnlos und ohne HARMONIE und dann, verkapselt, frierend der Lethargie verfallend:

„KRAAAAAAWUUUUUUMMM“… Fassungslosigkeit füllte den, immer mehr gefrierenden Raum. Erstarrt klebten die Eisblumen an dem, was eigentlich für klare Sicht dasein sollte. Dies war dann ein tatsächlicher Grund für die raumfüllende Kälte sich schlagartig zu verpissen.

Dieser Song…. Mehrfach diese Woche gehört, als passend zu den eigenen Lebensumständen befunden, nicht hören könnend, weil der Stöpsel zum Appel fehlte, kommt er einfach so daher geäthert, dies kann kein Zufall sein!!!

Versteinert, mit Wärme sich füllend, die Stigmas pumpen auf Hochdruck und der Blutdruck in seinen Adern schießt über die BARdruckgrenze des Blubberwerkes im Raume des Motors, also genau vor ihm, hinaus, alles treibt die Schlagfrequenz in die Höhe.

Allein der erste Takt reichte. All das, was bisher an Belanglosem Hörgenuß und inhaltslosem Störerguß zu ihm strömen sollte, auf das er sich emotional vorbereitet hatte, war schlagartig dahin.

Stehend, also die 4 GummiErdVerbindungsUndAbrollDinger klebten am Boden und machten keinerlei Anstalten ihre Kreisbewegung auszuführen, harrte der Nöckerling da und versank mit den übrig gebliebenen Eisblumen in Weiten seiner Fanatsie, begleitet und unterstützt durch diesen Song.

Ruhe……

Er sollte sich am Fusse des Berges wiederfinden.

Rauschen der Bäume, klappernde Buntfliescher, welche immerzu Löcher in diese hämmerten, viele seiner Freunde und Kumpels, natürlich auch die, welche ihre Berge oder Bergschen, vor sich herschleppen, alle waren sie da und genossen die dort befindliche Reinheit und den tatsächlichen Frieden.

Es zwitscherte, es vögelte, es klapperte, krabbelte und zappelte nur so dahin und SCHORNIE? Mittendrin…

Die Melodie seiner Empfindungen, seines Momenttraumes schien sich mit der Harmonie des Liedes verbinden zu wollen.

Der Weg nach oben sollte beginnen. Vorbei an üppigen Farnen, welche ihn selbst heute noch an die Fauna der Riesenfüssler erinnerten, denn immer als Babylarve krachte er sich in sie hinein, legte sich auf den Rücken, die Beinschen zappelten und sein Blick richtete sich nach OBEN. Staunend und mit weit aufgerissenen Äuglein verstand er die Perspektive der Saurier, wenn sie diese grünsaftigen Farne betrachteten. Riesig groß wuchsen sie gen unendlicher Freiheit.

Es wurde leiser um ihn, je höher er kam. Die Geräuschkulisse wechselte sich ab, mit der sich entwickelnden Ruhe des Waldes und dem Schniefen und Pumpen seiner Stigmas.

Die Dinger, welche aus seinem Körper wuchsen und die Aufgabe hatten, ihn zu tragen, genau die wurden schwer, schlapp und lasch, je höher er kam.

Kurze Päuschen, gewürzt und verschönert mit so nem schlanken, grazil wirkenden und heiß machenden Glimmding, genussvoll die Aussicht geniessen und dabei den lustigen Tanz des Smokedampfes beobachten, dies sollten die Highligths werden.

Tatsachen zählen, Fakten quälen, denn die Pausen wurden länger. Der einsetzende Erstickstod kam in unmittelbare Nähe und wenn er nicht schwitzend am Wegesrand abgehangen hätte, dann hätte er kurz vorm OBensein sicherlich die Eisblumen wachsen sehen können, vom Atem des Sensenträger, welcher ihm scheinbar auf den Fersen war.

Leichter sah es aus, fühlte sich am Anfang auch so an, als er seinen ganz persönlichen Aufstieg wagte. (er erinnerte sich an das depperte Tretrundding und die Weißkittlige, welche ihm mit dem magischen Satz: „IST DAS WIRKLICH ALLES?!“ niedergemacht hatte. Ihr liebenswerten Leser, wenn ihr schon seit längerem diesen Unsinn von Schornie lest, dann werdet ihr euch ganz sicher dran erinnern….Satzbezogen …IST DAS ALLES…:

entweder

  1. An den geilen Käfer Pitt de Brad

  2. An den, in den Hals des Großfüsslers eindringenden Stahl

Oder

  1. An Schornie´s quälenden Stunden auf dem Fahrrad und die ernüchternde Diagnose von der weißkittligen Hexe mit Warzen, Hinkefuss, Buckel und Stinkeatem, welcher er lieber auf dem Scheiterhaufen, als neben sich gesehen hätte.

Ja, die Zwischenstation gaben ihm, je höher er kam und auf Grund der länger werden Pausen, Zeit, sich über das unten Erlebte, dass bis dahin Gesehene und das OBEN noch folgende Gedanken zu machen.

Sicher, so viel Geschriebenes heute, kann nicht auf eine Songlänge begrenzt werden.

Die Spitze ist erreicht! (der Chrorus der weiblichen Stimmen steigert sich im Takt des Herzschlages, seines Blubberschlages.)

Oben stand er nun, eisige Kälte legte sich auf seinen Körper, die Flügelschen glitzerten mit den Sternen um die Wette und die Weiten unseres Seins schienen die Grenzen verloren zu haben.

Nichts, leere Klänge, nicht hörbar für ihn durchdrangen die dünne Luft, nur geahnt durch ihn.

Und auf einmal, des Songes Gesanges gleich, breitete er seine Flügel aus. Steif waren sie, aber der Mut, die Wut, die Kraft und seine Visonen liesen ihn alles vergessen.

Er stand da, stolz, erfüllt und gefüllt mit seinen Ideen drehte sich um sich selbst. Die Glitzerdinger, welche auf seinem Flügeln geschmiegt waren, bildeten in dieser Drehung Kreise, schossen hinaus, erleuchteten den nächtlichen Himmel und aus ängstlich beäugter Unendlichkeit, wurde ein Gefühl des Füllens dieser. Dies sollte seine Aufgabe werden….

Immer schneller drehte er sich, immer mehr stimmte er in die Kraft des Liedes ein und immer mehr erwärmte sich sein WOLLEN!

Nach OBEN schauend wurde es der Blick von damals, als er auf dem Rücken liegend, die Größe und einfache Schönheit der Farne bewunderte und das friedliche Rauschen ihrer Blätter genoss.

Lets go….


 
 
 

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