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Fortsetzung eines Waschvorgangs mit körpereignen Flüssigkeiten

  • Autorenbild: Admin
    Admin
  • 17. Nov. 2016
  • 4 Min. Lesezeit

Das gigantische und kraftvolle Ausbreiten der Flügel war ein vorsichtiges Auseinanderschieben eines verrostenen Metallfächers gleich, der Schrei ein Krächtzen und die Aufbäumung eher ein Versuch des Aufrichtens, wenn der Glöckner von Notre Dame eine Mauerritze über seinen Augenhöhlen erblickte.

Also beschloß der Nöckerling, bevor er die massentaugliche Revolution erfindet und diese auch anzettelt, muss er wieder mal zu den Weißkitteln, die, welche immer Orakeln und eigentlich nur gebündelte Scheiße erzählen.

Hin zu DENEN, auf so ein Tretteil gesetzt, tausende Nippel am Wanst geklebt bekommen, Kabelsalat in Perfektion und ab sollte es gehen…. 15 Minutos lang.

Die ersten Kreisbewegungen seine Bemmen waren entspannt, einfach zu vollziehen und Schonrie kam sich doch ein wenig veralbert vor.

Es wurde gequasselt, gelacht, geaschwätzt, gehetzt und philosophiert.

Nächste Stufe, hörte er SIE sagen.

Nun ja, en bisserl schwerer halt, aber ganz ehrlich, wenn Schornie kein Nöckerling wäre, würde es sich fühlen wie ein junger HIRSCH.

10 Minuten vergingen.

Er war sich irgendwann nicht mehr sicher, ob DIE nicht die Route zum Mont Everest eingegeben hatte und dies nicht mit nem Fahrrad, sondern mit nem Plastedreirad.

Aus Gelächter wurde bitterböser Ernst. Nich sein Kumpel aus dem Walde.

Sie schrie ihn an: “ Machen Sie nicht schlapp und treten sie gefälligst richtig in die Pedale rein. Sie sind doch kein Waschlappen oder so nen altes Datterkreis!”

12 Minutos waren vergangen und beides war Schornie, ein dattriger Waschlappen.

Ihm war es egal, was DIE da rumposaunte, was DIE dachte und was DIE wollte.

Ende vom Lied? Ihr wollt es wissen….. dann Lebenszeichen von Euch!

Fortsetzung eines Wasdchvorgangs mit körpereigenen Flüssigkeiten

Ja, nun wollte er runter von diesem, ihn maltrierenden Tretapparates.

Wieder erwartens ging dies nicht. Er klemmte fest auf dem Sattel, die Stöpsel, Nippel, die beklemmenden Bänder und Gürtel, alles hing an ihm dran, nahm in die Luft und die Freiheit selbst entscheiden zu können, welche Bewegungsabläufe er mit seinen Beenschen, Ärmschen und überhaupt mit seinen Gelenkkombinationen ausführen wollte.

Der Arsch war wund, die Lunge lief nicht rund, die Beenschen faul, müde war der Gaul, die Äuglein groß, im Hals steckte der Kloss, es ging nicht gut und sank der Mut.

Irre, alles reimt sich sogar, aber ganz ehrlich, alles traf irgendwie zu.

Als nach mehreren Anschreiorgien, befreienden Abstöpselversuchen, halbwegs die Fassung wieder erlangen Schornie vom Rundumadumtretgerät herunter rutsche, war sein Blickfeld verkleinert, die klare Sicht der Dinge komplett vernebelt und den zugewiesenen Stuhl zu finden entwickelte sich zu einem Akt einer Selbstfindungsfarce.

Nun, er schaffte es, saß dann druff und die weißkittlige Löwenbändigerin, so sah sie sich auf jeden Fall, offenbarte ihm: “IST DAS ALLES?!”

Blitzartig schlug es in der letzten Gehirnwindungszelle ein. Es kracht, durchzuckte und schon war Schornie, die ehemals alte Raupe, mitten im Schlachtgetümmel.

Ihr werdet euch jetzt fragen: Was hat´der grad wieder für ein Problem?

Ganz einfach” Ist das alles…… ist das wirklich alles?!”

Bimmelt´s jetzt bei euch?!

Brad, der olle, geile und in diesem Film grandioso prächtige Pitt, spielte da Achilles, des Tetonen der makedonischen Küste.

Klein, fein und durchtrainiert (Anmerkung: Schornie schaute just in diesem Moment an sich herunter und erkannte eine verdächtig- anrüchige Ähnlichkeit) stand er einem Hünen gegenüber, der jeden normalen Großfüssler zum Minizwerg deklassiert hätte, dieser schrie, schlug auf so nem halbverrostenten Blechkreis herum, pögte wie nen lüsterner Stier und wartete auf das, was folgen sollte.

Der, welcher Schornie so ähnlich sah, also Schornie Pitt, rannte los, hüpfte in die Lüfte und wammste sein Metallklingengerät in seinem rechten Halsansatz.

Naja, dies war diese oppulente Szene und aufgewacht stellte der Nöckerling fest, weder der weiße Hüne, noch das Schlachtgetümmel, noch strahlender Sonnenschein, welcher von Klara so umhergeschmissen wurde, dass alle die da waren, in kurzen Shorts, oben ohne, rumrannten, nix, also rein gar nix erinnerte ihn in diesem Moment des zerstörenden Erwachens an diese Filmsequenz.

Stattdessen, nüchternes Internisteninterieur, keine Weiber die um alles heulten und stöhnten und kein Gebimmel und Geklingel.

Ja, SIE stand da und wie zum Trotz wiederholte sie: “Ist das alles… bzw….. war das ALLES!”

Klein wie ein Wurm, so ein klitschligschleimiges Ding, welches nur beim Pissen des Himemels an die Erdoberfläche kommt, kam er sich vor.

Zumsammengekauert, immer noch atemlos und vollkommen konfus, hockte er auf dem Drehstuhl und musste sich dank seiner NICHTLEISTUNGSFÄHIGKEIT niedermachen lassen.

“70% … gerade einmal lächerliche 70% dessen, was ein Viesch in ihrem Alter an Leistung bringen müsste, haben sie erreicht!”

Gedanklich sah er sich schon um das Holzkreuz flieschen, an dem SIE befestigt war und um sie herum loderten die Flammen.

“ Heeeeeeeeeeeeeeeeeeeeexe………!”

Nun, verfallen wir mal nicht alle in diesem abscheulichen Wahn!

“Was halten sie von schwimmen?” fragte die weißkittlige Nymphomanin.

“Schwimmen? Ich als Nöckerling, unter tausenden, anderen, stinkenden und verschwitzten, die, welche in die Brühe pinkeln und sonst was für Tröpfschen ablassen?! NIEMAAAAAALS!”

War seine Antwort.

“Na irgendeinen Sport werden sie doch machen oder eben machen müssen!”

“SCHACH?????!!” schlagfertig und siegesgewiss lehnte Schornie sich zurück.

Upps, keine Lehne…..fast wäre er vom Stuhl gefallen und dies genau in einem Moment, wo er doch die Oberhand gewinnen wollte.

“Sollte das witzig sein? Sie haben die besten Voraussetzungen um ein hohes Nöckerlingalter zu erreichen, sich mit farblosmatten Flügeln, aber trotzdem immer noch so aufgestellt, dass ein Loopingversuch von ihnen so ausschauen könnte, dass alle anderen glauben würden, sie wollen todesmutig eine Spirale flieschen.!”

“Wenn?!” war Schornie´s Fragestellungsgedanken.

Die Antwort sollte prompt folgen.

“Naja, wenn sie Sport machen, Stress abbauen und aufhören zu smoken!”

Drei Dinge, dies alle auf einmal!

Ähm, sprachlosigkeit durchkrachte die Ruhe des Diagnosezimmers.

“Sport ist Mord!” antwortete er und war sich in dem Moment, als er es aussprach sicher, dass dies ganz sicher fehl am Platze war.

“Wollen sie oder nicht?!”

Diese VerhörCIAspezialfrage wurde innerlich und äußerlich von ihm abgelehnt und genau mit dieser Einstellung und gedanklichen IchMussUmdenkenHaltung verließ der Nöckerling den Raum.

Daheim angekommen wuselte er ein bisserl neben der Spur herum, durchdachte den einen und anderen Ansatz von der, wie seiner Meinung nach, immer noch am Balkenspieß als Ganzkörperschaschlik schmoren sollte und kam zu den Entschluß, dass das technische Körperzerstörungsteil, welches diese Tretdinger hatte, ihm vielleicht doch ein wenig helfen könnte. Also ab ins Netz, rumgesucht nach Meinungen und Statements von anderem Krabbelvieschern und bestellt…. Wie´s weitergeht? Wer´s lesen will…. Is selber schuld.


 
 
 

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