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Ein wildes Gewusele

  • Autorenbild: Admin
    Admin
  • 10. Nov. 2016
  • 5 Min. Lesezeit

Ein wildes Gewusele

Tag zwei…. nach…….. Schornie erschrak, als das Apfelding den Reifungsprozess intern für beendet erklärte, sich rüttelte und schüttelte, dabei laute IchMachDichWachGeräusche von sich gab und ganz ehrlich, am Liebsten hätt er es zertreten, wenn da nicht die morgendliche Bettschwere gewesen wäre. Dieses bescheuerte Obst stellt sich als wichtig dar und immer wieder fällt man auf diese imaginäre Täuschung der Wichtigkeit herein. Der ganze Tagesablauf wird nach dem Appel ausgerichtet, ohne mal darüber nachzudenken, dass es nur ein Dingsbums ist, welches nix mehr zu sagen hat, wenn der elektronische Speicher den Geist aufgibt. Nun, der Nöckerling kann es nicht ändern, drauftreten geht auch nicht, denn die Äuglein sind verklebt und er ist froh, wenn er überhaupt aus dem Bettschen kommt. So gehts in Richtung Erfrischungs- und Betröpfelungsanlage. Erster Schock… die elektrische Beißkörperreinigungsgerätschaft funktioniert nicht… Akku leer. Hm, hat da der Appel, frustriert über Schornie´s Gedankenwege, seine Finger im Spiel oder war dies nur reiner Zufall?! Also wieder händisch ran. Unter das Betröpfelungsgerät und das IchMachDichCremigHeiß Gel über den Body kriechen lassen. Leer…. Was war nur los, gibts doch gar nicht. Also zur NIVEA Alternative gegriffen (Anm.: Zum Gluck hat Schornie keinen Kooperations- WirBestechenDichVertrag, denn sonst……), diese im selben Bewegungsvorgang über den Körper geträufelt, verschmiert und festgestellt, weder das versprochene CREMIG, noch das gute Riechende war irgenwie anwesend. Nix dergleichen und der frühmorgendliche Frust sollte weitergehen. Endlich fertig, auch mit den Nerven, muss der Pulsschlag und die Aderdurchflußmenge so hoch gewesen sein, dass all das, was man mit Duschen verhindern wollte, im gleichen Augenblick noch stärker zum Riechaugenschein kam. Lags an dem Heizungsgerät im Boden oder gesellte sich die Wut dazu?! Weiter sollte der Tag gehen. Bohnenheißgetränk geköchelt, Tschigg an und ab ins Freie. Freiheit, frische Luft, auch wenn man den Tschiggstummel zwischen den Backen trägt und Feeling, wie mit dem großfüßigen MarlboroMan. Einziger Unterschied, der Vogel trägt einen Lederlodenmantel und Schornie? Ihn erwischt ein Kälteschlag so, wie in jungen Jahren Mike Tyson seine Opfer zu Boden schlug. Nun ja, irgendwie eingemummelt saß er nun auf der Bank, stöberte im Appel rum, suchte diverse Inhalte, löschte, schrieb, las und naBum. Die Welt dreht sich scheinbar in die falsche Richtung. Komisch, gestern erst las er von der Umkehr der Pole unsere Kugel. Sollte es jetzt wieder an der Zeit sein? Da gibts so nen Stamm von freiheitspredigenden und unter Aufrüstungswahn leidenden Krabbelvieschern. Sie rackern und labern hinter einem riesigen Teich, auf nen Stückerl Erde, welche über die Geschichte so mit Blut durchtränkt ist, dass man wirklich glauben könnte, das grünökologische Hochmoor wurde gefunden. Ja, die komischen Vielvölkerwanderer haben alle Jahre wieder so ein Festerl, bei welchem die Ideen propagiert werden, die Erneuerung, die Freiheit und Demokratie beweihräuchert wird und wo Lügen und Betrügen für genau diese Zeit nix biblisches Schlimmes darstellt, sondern eine Art der massentauglichen Kommunikation darstellt. So, dies wussten alle, auch Schornie. In dieser Zeit gehts dann darum, einen Führer/IN zu küren, welcher alle unter seine Fittiche nimmt und ab in die Zukunft. Eigentlich berührte Schornie dies nie, weil er wollte sowieso nie über diesen Teich fliechen. Verwundert, ähm verwirrt… nix traf in dem Moment zu. Die eine Führerin, also die sich selbst vergötternde, noch nicht gewählte Königin, sah in den Spiegel und wie ihm immer als kleine Raupe vorgelesen wurde, sprach sie die magische Formel: “ Selbstbeobachtungsglas, Selbstbeobachtungsglas an der Wand, wer ist die Herrlichste, Schönste, Beste und Größte im ganzen Land?” Zitternd und kurz vorm Zerspringen krallte sich die beschichtete Scheibe an eben dieser Wand fest und meinte: “Ihr seid die Gräss……ähm, Grösste hier!” Dann gabs so ne Wanderheuschrecke, eine Type, bei der man ein Toupet nicht nur erahnen sondern auch immer wieder verrutschen sah. Diese Viesch schimpfte, beschimpfte, lockte, log und das Selbstbeobachtungsglas war sichtlich für ihn überhaupt keine Herausforderung, denn was wollte er mit dem Ding. Massenwirksam und seine ganze Horde ansteckend erinnerte er an solch Getier, welches sich auf einen Ameisenhügel stellte, um einen Krieg auszurufen, der total sein sollte. Beide, die Eine und der Andere, unfähig liebevoll und ehrlich den Mitgetier Vorbild zu sein, stehen in Klara´s Lichtkegel, wärmen sich auf Kosten aller und werden allen in Zukunft nur Kosten verursachen. Gott, oh Gott…. Es sollte kein Statement von Schornie werden, denn noch viel schlimmer war, was die lustverblödenden Blattsalatdruckseiten daraus machten. Aus dem DudeldudeldeiKlimperkasten kam nur noch Panikmache, unseriöse Statements, bescheuerte Einschätzungen und Slogan, welche dem Nöckerling nicht nur den Brechreiz näher bringen sollten, sondern wortwörtlich zum Kotzen waren. Er hasste diese verallgemeinerte Verdummungsformel: “ Populisten, rechts drehend oder links” Was bitte ist ein Populist?! Ein Popu…. Ähm, ein pupsender, welcher irgendwas zu sagen hat und dies nur mit heißem, stark schnuppernden Dampf kann? HM, dann wär´s für Schornie ein Dampfplauderer….der stinkt. So einfach gehts, mit der deutschen Sprache. Ein …. List… Ahm, war das nicht ein Dichter, Musiker oder so?! Nun stellt sich die Frage, ist ein POPULIST also ein, in irgendeine Richtung drehender Lyriker, welcher nur wirren und irren Dampf von sich gibt, um uns zu verdummen und zu verblöden, dabei gen Himmel stinkt und in Wahrheit gar nix sagt, welis nur aus seinem Popu….. entfleucht?! Können die, welche im ultrakurzem Wellenbereich quatschen, die, welche Salatblätter beschmieren und die, welche im Mattscheibenkaspertheater zu erglotzen sind, können die nicht einfach normal reden?! Ohje, wo soll das noch hinführen?! Früher, also wo Schornie im Larvenmäntelschen verborgen war und noch malte, da stellte er seine kunterbunten Mischverunstaltungen überall aus. Schon damals stand und saß er da, begriff nicht, was die scheinbar künstlerisch Angehauchten und Verrauchten da von sich gaben, wenn die von der Hydrolyse der Moganflunkern redeten. Er musste grinsen, weils einfach wirklich nur eine methaphysischekonglormeratverseuchte unverständliche Scheiße war, aber dies tat niemanden weh, machte scheinbar neugierig und die Freiheit der Kunst kennt eben wirklich keine Grenzen. Er schloß sich diesem Mist nie an und war froh drüber, aber was heute so abgeht, es hat mit Logik schon lange nix mehr zu tun. Nun, die Kälte kroch in ihm hoch und schien sich verkapseln zu wollen. Bibbernd überlegte er mal kurz, ob er sein Appel, dank dieser saublöden Nachrichten, einfach in Appelmus verwandeln sollte. Kunst kommt nur teilweise von Können. Ein richtiger Hieb an emotionaler Tiefe bedeutet nicht nur, dass man wichtig und mit Kullern an der Nase hängend, gefühlsbeladenen Mist erzählt. Authentisch muss es sein, die Kunst und der Künstler oder eben auch die RIN. Eine Geschichte, etwas Erlebtes, ein Traum, ein Vision, empfunde Ängeste und Freuden….dann ist es Kunst,unsere Kunst. Es geht dabei weniger um wirklich Handwerk, denn dies ist eine Meisterleistung unseres Könnens. Es krabbelt irgendwie und es könnte für Schornie ein endloses Weiterschreiben werden. Es krabbelte irgendwie…. Nicht an gewissen Stellen…. Schmunzelt, sondern im Gestrüpp und wie es der Zufall so will, glotzen ihn 4 Äuglein an und außer einer gefräßigen Gesichtsöffnung verlautet: “ Ich weiß genau, wie und was du meinst… Schornie!” “Das gibts ja gar nicht, Frida, was machst du denn hier?” meinte der Nöckerling in Richtung Netz ausschmeißende Sexbeinige. Fortsetzung folgt, wenn ihr wollt………..


 
 
 

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