Nippel und Dippel
- Admin
- 21. Okt. 2016
- 2 Min. Lesezeit
Es ist Freitag und Schornie schaut auf eine Woche zurück, welche halsüberkopfdurchgeknallte Flugmanöver beinhaltete, wie auch weißkittlige und weissagende Weiber, wieder eine Krankheitstheorie mehr und damit verbunden Gerätschaften, mit denen man getrost und ohne Sorgen jeden großfüßlerfeindigen Marsianer hätte ausschalten können.
Interessant und nicht erzählt bisher war der Reinigungsvorgang mit dem Gerät, welches sich glänzend an der Wand und Decke hängend präsentierte.
Entledigt von jeglicher Ballast sollte dieser durchgeführt werden. Die Nippel, Stöpsel, Saugdinger wären eigentlich das Einzige geblieben, was an die gesundheitsfanatischen Maßnahmen von den kassabestochenen Besserwissern übrig bleiben sollte.
So weit, so gut
Also ab damit, wech geschmissen und unter das Heißwerdgerät gehüpft.
Ein Schrei, schmerzhaft und bis ins Mark gehend eilte durch Schornie´s Bude.
290 m² Wohnfläche erschütterten und die Gerätschaften der Erdbebenüberwachungsbehörde vollzogen garantiert Ausschläge, welche nicht nur auf dem Monitor zu sehen waren, sondern auch in Form von plötzlich wachsenden Angstpickerln auf der Stirn der Beobachter.
In Indien, dies ist so ein Ländle, wo große grauhäutige Dinger leben, die ihr DING nicht nur zwischen den Beinen hängen haben, sondern auch zwischen den Äuglein, ja dort, also dort, wo Ameisen genau diese Dinger in die Flucht zu schlagen vermögen, dort haben bestimmt alle geglaubt, das ne kleine B- Meise eine ganze Herde von schwanztragenden zwischen den Augen hängen, durchgebrannt wäre, wegen eben diesem 8 beinigen Minischeusal, so laut war es.
Schornie stand da, wollte sich berieseln lassen, dass von oben kommende Wasser sollte sich über seinen ganzen Körper ergießen und ihm einmalige Momente verschaffen.
Glitschig, schleimig und hocherotisierend gleitete das Gel seinen maskulinen Body hinab, bestrich die sinnlichsten Stellen, flutschte zwischen Höhlen und Achseln hindurch, rutschte und lutsche an Orten, die Schornie vorerst ein Wonnegrinser verschafften, um dann am linken Oberarm eben die vorher beschriebene Naturkatastrophe auszulösen.
Dies Scheißding, welches er erst gerade abgelegt hatte, dieses welches sich immer zu aufpumpte, wenn Schornie irgendeine Lebensbewegung machte, seine Stimmung in ungeahnte Höhen floch oder eben einfach nur gen Hölle fiel, dieses Mistdrecksding war scheinbar so eng angelegt, dass er eine wirklich wunde Stelle am Arm hatte.
Gibt’s doch alles gar nicht. Man geht zum Doktore um geheilt zu werden und kommt mit kampfesähnlichen Tiefwundenverletzungen wieder raus.
Naja, raus aus dem BenetzungsIchErfüllDirAlleWünscheDing, sofort gesalbt, geölt, geschmiert und mitleidig auf Hilfe gehofft, welche natürlich nicht kam.
Wahrscheinlich lagen alle mit einem Gehörsturz besinnungslos auf dem Boden, tröstete sich Schornie.
So da stehend, an sich runterschauend und feststellend, dass er ja doch noch leben würde, kam die Ernüchterung gleich hinterher. Die Depperte
Wo müssen all die Kabel hin, welche bis vor ein paar Minuten noch da waren?
Gelb, grün, braun, rot, blau…….verdammt nochmal und die Verzweiflung gesellt sich prompt hinzu.
Ein tolles Paar, Ernüchterung und Verzweiflung…… die beiden zusammen ermöglichen emotionsschübe, welche fast schon in Panikattacken übergehend einen dazu zwingen, gleich nochmal unter das HeißBespritzGerät zu müssen.
Hoplrig, Poltrig, ohne Elan und von Zukunftsängsten erfasst wurde die Bedienungsanleitung gesucht.
Fortsetzung folgt, wenn gewollt….. reimt sich ja sogar und ab ins WE
AHHHHH, da fällt mir wieder einer meiner Lieblingssongs ein:
https://www.youtube.com/watch?v=kPMRkQK2szI&list=RDkPMRkQK2szI
Mehrfach gehört, mehrfach zerstört und immer wieder, genau in solch Situationen, für sehr passend empfunden………..
Comments