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Wieder da bin

  • Autorenbild: Admin
    Admin
  • 30. Sept. 2016
  • 5 Min. Lesezeit

Und wieder da bin.

Die letzten Flugtage des Nöckerlings waren ein wenig ….nun, naja, ähm…. behindert, verhindert, ein wirklichen Blindflug gleichend und ziemlich wackelig.

Durch Fieber auf Höchsttemperatur gebracht, einen Husten, welcher in japanischen Regionen zu verzeichnen wäre, auf der Richterscala mit min. 8.6, Wehwehleiden sämtlichen Knochen und Chitinen, Flügelfaul und einfach neben der Spur.

Damit war wieder mal die Zeit geboren, um die Verblödungs-Verdummungsmattscheibe anzuschmeißen.

Sollte auch ein historischer Moment werden, denn der Nöckerling hat sich die Verblödungsscheibe im gebogenen Zustand gekauft.

Entwarnung Leutschen, denn dieses Teil schaut zwar gut aus, aber die Kurve bringt in Wahrheit nix, musste er feststellen.

Schornie hockte also nun davor.

Gelangweilt zappte er hoch und runter, machte laut und leise, schmiss das Steuerungsgerät in die Ecke, um es wenig später wieder rauszugraben, weiter zu zappen und Verzweiflung bekam einen Namen, ein Gesicht und eine Figur…. SCHORNIEEEEEEEE!

Dann passierte es, was um diese Zeit, 20:15, im germanischen Tiergewusele nie passiert, es kam ein Beitrag über die WorldWideBlattsammlungs- und Verkaufsstrategien.

Unfassbar…..

Nicht mehr zu verstehen…..

Sind denn wir alle dermaßen verblödet??????

Dem Nöckerling blieb der Emotionshöhlensaft weg und das Bisserl, was da noch vorhanden war, es lies sich wirklich nicht hinterschlucken, denn immer wenn er dies versuchte, hätte es in ein Kotzfiasko geendet.

Nun zur Story:

Da gibst die alten germanischen Ameisen, die, welche fleißig immer wieder neue Wege finden, um Produktionen zu steigern, Neues zu entwickeln, einfallsreich ihre Bauten zu sanieren, die Organisation zu reformieren und die Königin glücklich zu machen. Dabei aus einer ländergebundenen Vereinigung fette Fördertöpfe voller Honig anzuzapfen, um mit diesen ein Wunderwerk der Erneuerung zu schaffen.

Jede Termite wäre vor Neid vom eigenen Bau geflogen und hätte auf Grund der gigantischen Höhen, einen krachenden Genickbruch erlitten.

Irgendwann kommt der verrückte Wuselhaufen aus Germanien auf die Idee, es muss noch mehr werden, noch größer, noch weiter, noch gigantischer und natürlich teurer. Also werden Depots angelegt, Speicher gebaut, der Verkauf der gesammelten Blätter erhöht, verteuert und gehortet.

Berge von diesem Grünblattsammelzeusch liegen schon rum. Die Kichererbsen auf der „WirHortenUndHütenFürEuchdasZeusch“Bank lassen diese aus allen Nähten platzen, aber es reicht nicht, so sehr sind sie in ihrem Hortwahn verfallen.

Es muss mehr sein, noch mehr, immer mehr….

Mehrwert an:

  • Kichererbsen durch Gewinnoptimierung

  • Noch höhere Kichererbsenpreise erzielen und die Blattschneitdproduktionskosten mit allen Mitteln senken

  • Noch mehr Blattwerk produzieren und zu allen Stämmen der Ameisensiedlungen in den Weiten des Sammel-und VersteigerungsWeb versenden

  • Noch mehr drücken und dies nicht beim Abwurschten, sondern beim Ausquetschen derer, welche dies alles mit- und möglich machen

So, dann quatschen sie, lesen einschlägige Blattwerkschlagzeilen und stellen fest, es gibt tatsächlich asiatische Stammesgenossen, welche noch fleißiger sind, noch weniger Kichererbsen haben wollen und wo, wenn man dahin wandert, die Kichererbsen sich nicht nur verdoppeln, sondern mindestens verzehnfachen.

Also wird ein Grünblattvorrat gesammelt, die 6 Steifelchen gebunden, der Rucksack umgehängt und die gönnerhafte Besiedelung neuer Gebiete geplant und die Wanderschaft beginnt….. auf zu neuen Ufern!

Dort angekommen werden sie von kleinen, fast winzig wirkenden Krabbelameise heroisch begrüßt und gefeiert.

Tagelange Feste folgen.

Köstliche Nudeln werden verschlungen, die herrlichsten Salate gepflückt, roher Fisch ausprobiert und allerlei komische Zutaten bringen die Germanski nicht nur zum Wundern, sondern auch zum Schwitzen.

Ärmel hochgekrempelt, nach Teutoburger Manier geplant, gemacht und umgesetzt.

Alles was entstand war größer, höher, breiter.

Die Speicher wuchsen, die Erwartungen der germanischen Sechsbeiner auch.

Es kam die Zeit, in der die asiatischen Ameisen merkten, es gibt da so nen Fleck, ähm, naja, nich glei um die Ecke, aber dennoch so, dass man irgendwie hinkommen konnte….. Äthiopien genannt, da krabbelts och herum und die Viescher die dort leben, sind zwar dunkel und e bisserl schlanker, größer und wahrscheinlich auch blöder und diese Dinger, denn nach ihrer Meinung sahen sie fast zwar so aus, als wenns Stammesbrüder sein könnten, aber sie waren es nicht, denn was sie extrem unterschied, die wollten fast keene Kohle, Erbsen, Salatblätter oder sonst sowas.

Es war ein Wunder, für die schlitzäugigen Ameisentiere… noch mehr Klesche, für noch weniger Entlohnung…. Cooooool!

Auf ging es in Richtung neuer Visionen.

Lustig war, dass bei allen Wanderungen der Krabbelviescher, das hergestellte Blattwerk immer schmuddeliger wurde, aber scheißegal.

In dieser Ecke angekommen wurde strammstehen geübt.

Die Organisation glich einer Vorbereitung zum Powerschlag um neue Gebiete zu erobern.

Also hackelten diese Wuseldinger wie blöde, machten, taten, tuten und versuchten es den asiatischen Ameisen recht zu machen.

Ab und an stolperte mal eine, die andere viel aus Lust an Erschöpfung einfach um, die nächste schien Breakdance zu üben, so viel Freizeit zum Kranksein hatten sie.

Toll war, dass die Speicher proppe voll wurden und trotzdem, es wurde weiter von denen gejammert, die ursprünglich mal germanisch, amerikanisch und asiatisch waren, weils einfach nach wie vor zu wenig war.

Es sollte die Zeit kommen, in der die breakdancenden, leicht schwächelnden, großen, dunkleren Wuseltierschen einfach mal ne Pause machten und drüber ins Grübeln kamen, wieso sie diese ganze Scheiße eigentlich machen.

En bisserl versammelt, en bisserl gegammelt, nix zu fressen saßen sie da und fingen an zu überlegen…..

Ihr Bauten, in denen sie als kleine Wuseldinger lebten, zerfielen und gingen in den unendlichen Ewigkeiten unter.

Die Blattwerksammel- und Erzeugungstellen wurden immer pompöser und das Land um sie herum …… war nicht mehr so da, wie sie es sahen, als sie geboren wurden.

Kurzum, sie entschlossen sich, genau das Gleiche zu machen und auf Wanderschaft zu gehen…..auf gings Richtung germanische Landschaften und Stammesgenossen.

Die Kreise schließen sich immer wieder.

Ein Aufschrei ging durch die germanische Horden und niemand verstand, warum sie nicht dort am Boden tanzten, wo sie herkamen.

Ein Paradoxon könnte es sein, wenns nicht so einfach und traurig wäre.

Schornie musste raus…… denn was passiert da um ihn herum.

Er setzte sich die Betörungsdinger, die, welche zärtlich in seine Ohren flüsterten, ihn besäuselten und voller Liebreiz die feinsten und melodischsten Harmonien durch die Gefühlsebenen jagten, auf.

Die Glimmtschigg schien den Brechereiz noch zu verstärken und es war leise Kalt.

Die Geräuschkulisse der Nacht war erfroren und klammerte sich an den Grashalmen, welche einen Tanzversuch mit der Brise versuchte, fest.

Dem Nöckerling kam in den Sinn, vielleicht sind die morgendlichen Emotionstropfen, welche sich quickend und pickelnd auf der Pflanzenwelt festsaugten, gar nicht die, für die er sie immer gehalten hatte, die nächtlichen Sinneskullern, welche beim wilden Liebesspiel zwischen Klara und ihrem geliebten Mond entstanden sind, sondern einfach nur die heulenden Überbleibsel derer, die sich immer noch festklammernd an den Halmen verewigten. Es muss so sein, denn immer noch war es saulaut, fast schon schreiend Leise.

Nur das Dudeln in seinem Ohr, nur das Säuseln der Harmonien, nur das Durchfluten seiner Sinne konnte ihn spüren lassen, dass er noch lebte.

Zum Glück

Die Kälte kroch in ihm hoch.

Die Feuchtigkeit der Nacht lähmte seinen Flügelschlag.

Warum ist dies alles so?

So schön, wenn man die Ruhe des Momentes erlebt.

So fantastisch, wenn man mit offenen Augen, Herzen und Sinn die Schönheit der Gestaltung aufnehmen kann und so unwahrscheinlich, denn unsere Einfältigkeit immer von der ungeahnten Vielfältigkeit unterbrochen wird, jeden Tag, jede Stunde, jede Minute und wenn man´s zulässt, jeden AUGENBLICK.

Wir Depperten krachen alles zusammen.

Alles dreht sich und unter gewissen Umständen schmeisst es das Darinliegende raus, aber manchmal, sicher nicht immer, hält es auch alles zusammen.

Die Nacht war vorbei, der Tag beginnt und Klara begrüßte Schonrie mit einer innigen Wärme und ihrem schönsten Lächeln.

He Klar, mein Sonnenschein…..flüsterte er ihr zu.

…. Fortsetzung folgt, wenn gewünscht.

Und die Melodei zischte gleich am Morgen durch seine Sinnesbahnen……

https://www.youtube.com/watch?v=jHIPvKNiSwU

Er schreit den Refrain in den Himmel seiner Hoffnungen ganz für am Morgen…. Abheben und Hinterherdüsen, die Flieschunterstützer ausgebreitet, kräftig durchgeschlagen…….der Harmonie und dem Hoffnungsschweif folgend.


 
 
 

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