Ruhe
- Admin
- 16. Sept. 2016
- 5 Min. Lesezeit

Ist es nicht witzig, er beobachtet Chaos, um seine Ruhe zu finden……?!
Ruhe, was bitte ist das?
Bedeutet dies, alles um einen herum ist leise?
Könnte es sein, dass es der Stillstand allem ist, was einem umgibt?
Ist es vielleicht die eingefrorene Materie, welche ohne Kernspaltung und atomaren Geistesblitze auskommt, sein?
Eine stehengebliebene TickTack, ihr wisst schon, dass sind die runden Zwiebeln, welche die Großfüßler tragen, um pünktlich die Unpünktlichkeit zu genießen?
Das Yang und Ying für die Seele der Gleichheit dieser, im definiertem Zusammenhang mit unausgeglichenen Zweideutigkeit, der zu verformenden Biegung der Zeitzonen?
Also ihr da unten und ihr da oben, was ist Ruhe, verdammt nochmal, ihr müsst es doch wissen, denn hören tut man von euch ja auch nix.
Schornie platzte fast der Schädel.
Ein LuckiLuck vom köstlichesten Nektar aller Pflanzen musste es werden, also im Sturzflug auf den nächst nahegelegenen TraubenblütenKnospler, einem Schmetterlingsflieder.
Alle seine Kumpelinen und Kumpel´s versammelten sich dort und ein wirklich hemmungsloses Gesaufe des Süßzeuchch´s setzte dort ein.
Ein Gequassele sonderns gleichen, ohne Stillstand und ja, jetzt erschloß es sich ihm, was Ruhe auch bedeuten könnte.
Ein himmlisch, fetter, mit Traubenknospen prall gefüllter Nöckerlingsflieder, prächtig in Farbe und Statur, gesund und voller Energie, steht einzeln da, ganz allein und ohne zapplige Saufkumpanen besetzt…. Nur für ihn, dass wäre ein attraktives Beispiel für Ruhe.
Niemand quasselt ihn voll, keiner quasselt ihm rein, kein MUH, kein MÄH, kein Meckern und kein Dättern…. Hinsetzen, süffeln, schlürfen, saufen, aufnehmen, annehmen und den Genuss ins sich tragend, dann urfett mittendrin einpennen….das wär´s!
EGOISMUS = EGO = ICH und wenn ich glücklich sein WILL, dann steht es mir doch verdammt nochmal auch zu. ICH WILL GLÜCKLICH SEIN, demnach muss ich einen gesunden EGOISMUS in mir tragen, denn wer´s nur möchte, wird wahrscheinlich lange warten….passt doch so oder?!
Ab und wech ins WE…..
Spätsommerlicher Nachmittag zum Zweiten.
Ja, die Geschichte sollte weitergehen, denn mit Pennen auf nem fetten Fliedertrieblerzweig, in mitten von saftigen Kelchen und zartduftenden Ummantelungen, war nun nix, denn der Käferböck gab sich die Ehre.
Ihr müsst wissen, der Kaferböck war eine Zufallsbekanntschaft, welche mit besonderen Episoden aufwarten konnte.
Lang schien es her, als der Käferböck fett im geschäftlichen Unwelten seiner Tätigkeit nachging.
Angesehen, teilweise gehasst, verflucht und mit nem starken Arroganzgehabe schon er sich durch die Wildnis und Flora.
Vieles trat er nieder, einiges erholte sich nicht und immer war er der Erste, welche zum Kelchen an den Nektarblüten erschien.
Dann gibt’s doch so Situationen, die, welche man nie vorhersagen kann und bei denen meist nicht mehr das ist, was einmal war und nach Eintritt solchen Dilemma´s, steht kein Stein mehr auf den anderen, der Boden is wech und die Füsslein baumeln, hoffnungslos überfordert, in der Luft.
Ja Käferböck konnte einiges an Geschichterln erzählen.
Getroffen, beäugt, vorsichtig abgetastet, umflogen und in ein Gequassele verquickt (natürlich argwöhnischer wie bei Frida, ihr wisst noch, die alles verzehrene Spinne vom Anfang der Geschichte, denn die war ja auf´s Galafresschen ihre sie Anbetenden aus) begann die ungleiche Paarung.
Mit Paarung meint Schornie nicht die sexuellanimierte Begattung des anderen Geschlechts, sondern eher die erquickende Bekanntschaft zweier Unbekannter, bis dahin.
Immer wieder taten sich Neuerscheinungen auf und die Überraschungen endeten
in: „ Boah, war dies wirklich so oder hm, da ham se wirklich viel erlebt.“
Nun, das Maden- später Raupendasein war nicht nur eine Verpuppungsphase für den Nöckerling, sondern eine artspezifisches Abkapselung von der Außenwelt, so kam es ihm jetzt auf jeden Fall vor.
Ist denn die Zeit, also die Phase, welche in der Zwiebel manchmal rennt und manchmal so schneckenlastig langsam vergeht, wirklich der Art unanständig aggressiv, dass an einem die halbe Weltgeschichte vorbeiziehen kann?!
Langsam glaubte Schornie dies, denn was so um ihn herum passiert war, also in dem FaulseinVerpuppungschronologie, war schon hammermäßig viel.
Früher, als der Nöckerling noch kleiner war, die Fahnen der Freiheit einen Hammer, ein Sichel und einen Ehrenkranz trugen, da wo ein behördlich angeordnetes Volksfest, eine wilde, menschliche und kommunikative Fortpflanzungsbewegung wurde, da schien alles in geordneten Bahnen zu verlaufen.
Sicher, zu dieser Zeit sah es von oben auch ziemlich chaotisch aus, wenn die Ameisen ausschwärmten, um Geschäfte zu machen.
Eins muss Schornie heut zugeben, damals, also (schmunzeln muss) war es wirklich so, dass zwischenmenschliche Beziehung und harmonische Geisteshaltung, gleichzeitig die Grundlage wurden, zum begattungsfreundlichen Zusammenseins, die Ameisen, also die lebendigen verrückten Wuseldinger am Boden, die latschten zwar alle durcheinander, aber nie hatte eine von ihnen nix in den Griffeln. Es war immer so, dass das Eine in die eine Richtung transportiert wurde, um es gegen ein Anderes, was natürlich in die andere Richtung geschleppt wurde, zu tauschen.
Beobachtet dies heute mal.
Die größere Art der Waltdurchlatscher tragen, frisch abgeschnittene, Blätter durch den Dschungel und zwar alle in eine Richtung, nix mit tauschen, feilschen und bescheissen.
Nun, ihr werdet jetzt wahrscheinlich die Botschaft suchen, welche Schornie übermitteln will, aber glaubt mir, die sucht der Nöckerling selbst noch.
Nix mit Botschaft, weder Hiob noch „ICK bin ein Berliner“.
Meinte er damals Pfannkuchen, Krapfen oder solche Dinger?
Bezog er dies gar, vor dem SichSelbstanGuckDing, welches meist an irgendner Wand hängt, auf sich selbst, nach dem er erkennen musst, mein Face schaut aus wie ein marmeladengefüllter Krapfen, oder wollte er in Ami Slang nur die Mehrheiten verblöden?!
Also, weder predigt Schornie welcher Gott der Wahre ist, noch welche politschen Auswüchse zum Fortbestand der Rasse beitragen.
Es gibt nur einen…… dies ist ganz sicher ScHORNIE!
Wild umherflatternd durchstreift er die Wiesen, haut sich lüstern in die Blüten, weinend ins Unterholz und weise in der Gegend posaunend aufs Farnblatt.
Begegnen werden ihm wohl noch tausende Getiere, schönere, hässlicher, saublöde und intelligente, es werden ganz sicher welche dabei sein, die tief in sein kleines Bubberherz springen und auch welche, die sich in seiner scheinbar riesengroßen Seele einbrennen, er wird verbannen, verfluchen, hassen und lieben, er kann verzeihen (manchen, aber nicht allen), er wird Schmetterlingen ( Vögeln vögeln, Großfüssler füsseln, also mit Schmetterlinge schmettern oder lingen oder schmetterlingen), es wird Nektar fließen in übersichtlichen Bahnen, es werden neue Wege gesucht und Träume geträumt, Visionen werden Wirklichkeiten zum Leben erwecken und ein ganz einfaches Ding, kann am Ende ein meisterhaftes Produkt werden.
Schornie is zu der Erkenntnis gekommen, dass dies alles nur möglich ist, wenn man die passenden Mitschreiter findet. Dabei spielt es scheinbar keine Rolle, ob Flüschel vorhanden sind oder nicht, ob 4 Beene oder 6, wieviel Glupscher am Kopp hängen und ob groß oder klein. Es scheint ganz egal zu sein, ob der Stachel, der zwischen den Stelzen hängt, zum begatten oder nur zum Angst machen ist oder ob die zwei Hügel, die manche vor sich herschieben imposant oder Kichererbsen groß sind.
Im Großen und Ganzen zusammengefasst, die Ungereimtheiten addiert mit den Unwahrscheinlichkeiten multipliziert mit dem Unmöglichen schaffen erst die Unendlichkeit der bestimmenden Weggefährten, welche mit einem zusammen auf dem Boden der Tatsachen hocken und trotzdem den Sprung über Horizont ermöglichen.
„Mensch, Schornie, heut hast echt einen an der Klatsche“ hörte er eine, ihm bekannt vorkommende, Stimme sagen.
Wie is er dahin gekommen?
Mit einen Been im Netz der Verschwörungen, im Hauch von Nichts, im klebrigen Wahnsinn, im sexistischen Erotik hängend saß er wieder am Anfang…. Bei Frida, seiner Spinnfreundin.
Schließen sich so die Kreise?
Ein Kreis kann die Harmonie der Bewegung im ganzheitlichen Ganzen, zum perfekten Medium der Unendlichkeit werden lassen.
Geometrisch gesehen ist das Ding flach und klebt auf irgendeiner Fläche.
Wenn nun Schornie die Dimensionen verschiebt und dies kann er ja, grinsen muss, sonst würde er ja nicht so ne gequirlte Scheiße schreiben können, also, wenn man nun die festgenagelten Dimensionen nimmt, auf die bisherigen wisschenschaftlichen Erkenntnisse nen Spritzpups lässt, dann die Äuglein schließt, 4 re oder halt 2, die dann blitzartige wieder aufschlägt, genau auf den gemalten PinselRund glotzt, diesen fixiert und sich fallen lassen kann….. was passiert dann???????
Ihr fallt in ein Loch.
Wo die Reise dann hingeht, dies bestimmt ihr.
Es kann der Höllentrip werden, ein Ritt auf des Sensenträgers Pferd, ihr könntet auch den Hauch des Typen´s spüren, der alle mitnimmt und kaum einen wieder hergibt oder ganz anders, ihr fallt zu Schornie auf die Blüte.
Dahin wo´s einfach das Gequassele und Gequatsche gibt, wo der Nektar für alle eine Besinnung und Bestimmung bedeutet, wo geteilt und geliebt wird und wo es bunt und rund zu geht.
So…dies war es für heut….. gehabt euch wohl…. da drauße
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