Erkenntnis oder das Erkennen einer ER´s
- Admin
- 29. Apr. 2016
- 3 Min. Lesezeit


Erkenntnis oder das Erkennen eines Er´s Turbulente Tage liegen hinter mir. Termine jagten sich nicht nur, sie überrannten sich selbst und ein Rückblick wurde fast unmöglich. Ab und an stürzte ich dann noch zu solch Menschen, welche weiße Kittel tragen und mit Urgewalt die Picksedinger an der richtigen Stelle platzieren. Hilft auch nur für einen Tag. Naja, nach dem ich auch, also möchte ja nicht ins Detail gehen und ziemlich komisch ist, dass man(n) laut Krankenkassa mit 50 Lenzen fast dazu gezwungen wird, endlich mal zu so nem Doctore gerannt bin, der, welcher einem einen fingerfetten Schlauch in gewisse Körperöffnungen schiebt, gewesen bin, weiß ich übers Leben wirklich Bescheid. Kenn mich von innen und außen, in Farbe und schwarz-weiß, jeder Bandescheibe zeigte sich mir und Polypen eröffneten mir ihre Anwesenheit. Ganz ehrlich, die Nacht davor war der Horror. Erst die 6 – 8 Liter saufen von Wasser, Tee oder solchen Sachen….. irre, wenn man sonst nur bewusst Bohneheißgetränke schlürft. Dann die Bemerkung, wenn man schmerzfrei und im dämmrigen Zustand dies alles erleben möchte, dann wenig bis fast gar nix essen und smoken….. ein riesiges Problem. Ganz zum Schluß die verdammte Scheißangst, dass DER was finden könnte und genau in diesem Moment fühlt man sie förmlich wachsen, in einem so drinne. Da zwickt´s dann rechts und links, da kneift´s unter Bauchnabel und in der Nierengegend. Naja und wenn mich jemand fragen würde, könnte ich sogar navigationsgleich den Punkt des Wachstums benennen, wie auch die Größe. Wahnsinn, denn dann folgte die Nacht und wie es so ist, die depperten Wolldinger wollten nicht kommen, sie waren auch nicht mal in der Nähe. Folge, nix mit schlafen oder anderen entspannenden Sachen. Ja, dies alles habe ich hinter mich gebracht. Witzig, gehen wegen meinem Hexentritt (die bescheuerte Alte hatte mich immer noch im Visier und jedes Mal wenn ich dachte, ausgetrickst und wech is sie, schlich sie sich heimtückisch und so richtig fies wieder von hinter an, um mir richtig Eins zu verpassen) zum Weißkittel und bekomm am Ende die Mörderglaszylinder in den Nacken gepflanzt. 5 Bandscheiben scheinen sich meinem Alter anzupassen. Also, auch wenn kein Zeitvorrat bestand oder besteht, rammle ich zu meiner Haarverkürzungstussy und lass mir einen Style verpassen, der mich tatsächlich jugendlicher erscheinen lässt, bis auf die Seiten und andere Ecken, welche nun doch grau sind. Es ist nicht die 50, welche mich nun mehr seit März ziert,mir zahlentechnisch und geburtsvorgangsfesthaltend weh tut, denn gefühlt muss ich Mitte 30 sein, es sind die körperlichen Wehwehschen und die Zeit, die scheinbar mit der depperten Alten (Hexe mit Schuß) sich verbündet hat, um mich permanent zu sekkieren oder wie dies die österreichischen- europäischen Kollega so sagen. Ruhe? Was ist dies bitte? Schlaf? Ist das dies, wo die Schäfschen kommen, beritten von engelsgleichen Feen, die einem mit ins bunte Ländle verzerren, um himmlische Dinge mit einem zu erleben? Fakt ist, so geht´s nicht weiter. Erfolg? Naja, der is wohl da und immer wieder kommen neue Folgen zum ER hinzu. Der Preis dafür ist fast nicht mehr bezahlbar. So suche ich nun das Mittelmaß (was mich wieder nicht befriedigt, zum Wahnsinn treibt, ruhelos ich die gedanklichen Umwege hasse, Kopfschmerz geplagt, den Schmerz frage, ob er was am Koppe hat oder einfach zeitlos deppert ist usw.), stell fest, dass ich tatsächlich wieder mal zum Schreiben gekommen bin, es wieder Menschen gibt, die mich nicht verstehen, mir böse sind und mir Säcke prall gefüllt mit Vorwürfen vor die Birne schmeißen und ich am Ende präpotent, ganz egoistisch vielleicht doch mal auf mich schauen sollte. Das Wochenende steht vor der Tür. Freitag, nach 400 km durch Baustellen, Radarfallen, guten Gesprächen im bayrischen Kollegen, Test´s des Bremskraftverstärkers, Geruchsidentifikationen der Reifen nach apokalyptischen Abbremsvorgängen, welche hervorgerufen durch graue kleine Kästen am Fahrbahnrand entstanden, wieder Genackprobleme verursachende Beschleunigungsvorgänge einleitend, sitz ich nun um 17:51 Uhr im Büro, habe die Mails gecheckt, mich schon fast 30 Minuten lang zu Tode geärgert, denn hätte doch weiter nach Gaming rasen können, in die Sonne pflanzen, mit KLARA schmusen und en Glaserl Wein schlürfend den abendlichen Untergang mitverfolgen können und stell genasu jetzt fest, vor 10 Jahren ging alles leichter, enorm viel leichter. Nun, eins habe ich für mich schon gelernt und durchgesetzt…… kommt ihr nie drauf?! Ich hab mein bescheuertes Apfelphon von meinem Datingplaner getrennt, so dass es unmöglich ist, Mails und Termine auf´n Handy zu sehen. Abends, also einen Tag zuvor, schaue ich nur noch drauf, was den nächsten Tag passiert und evtl. chaotisch – organisch geplant ist. Der Stress der nächsten Tage bleibt mir somit, wenigstens für einen Tag, erspart, denn merken kann ich mir sowieso nix mehr. So dümple ich wie ein blinder, gehörloser, nichts mehr wissender Weiser durch die Welt und schaue erstaunt zu, wie um mich scheinbares Chaos ausbricht….. coooool oder?! In diesem Sinne….. ähm, naja, hm, hui…… was liegt morgen an?????????

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