Walpurgisnacht oder wie eine bescheuerte Hexe......
- Admin
- 30. März 2016
- 3 Min. Lesezeit



Walpurgisnacht oder wie eine bescheuerte Hexe, versuchte mich zum gemeinsamen Tanz zu bewegen und dafür einen Schuss versetzte
Hm, eigentlich sollten die hickefüßigen, stinkenden, mit Warzen besetzten und krummer Nase ausgestatteten Dinger doch eigentlich am 30.04. ihrem Lüsten und Gelagen frönen, stattdessen besuchte mich einer dieser Depperten genau am Samstag, Ostersamstag.
Nun, laut Disney und Konsorten gibt’s natürlich auch total schöne, sinnliche und niedliche Hexen…. gute und böse.
Es gibt ganz sicher auch sinnliche und erotische Hexen, wisst die, wenn wir ihre Zinken sehen, dann denken, die hat Rasse und Klasse.
Ja, auch so ein Schönheitsfleck an der richtigen Stelle, kann einiges in uns bewirken und dies noch mehr, in dieser Jahreszeit, wo wir doch alle benommen unserem Herzschmerz den Garaus machen wollen und mit vollgepumpten Lungenflügeln, die, welche nicht nur reinen, neuen Sauerstoff in sich tragen, sondern eben auch das große Gefühl der Liebe, dem neuen, dem sinnlichen, dem intelligenten, dem uns immer wieder verführenden Jetztgefühl nachjagen.
So und nun abgefüllt mit diesem Lebensgefühl, vollgepumpt mit jeglicher Art von Glückshormonen, taumelig stolpernd von dem berauschenden Duft der Erneuerung, eingeschmiert mit dem Saft der Sinnlichkeit begab ich mich in meinem Garten.
Alles dort schien die gleichen Drogen genommen zu haben, denn…..
Die Fliechdinger vögelten und piepsten dabei, wie die Bekloppten
Die Knospen (grinst) waren prächtig und prall
Die Gräser schoben ihre Triebe in Richtung Klara Sunshine, um ihr die Stärke und Kraft vopr Augen zu führen
Selbst die Quarktaschen im Teich haben schon fleißig für Nachwuchs gesorgt
Es duftete, als wenn uns unser Umfeld einlullen möchte, um blind und voller Inbrunst ins nächste Abenteuer zu rennen
Ich könnte weiter solch Sachen schreiben, denn die ist ja nun mal der Inbegriff von Unendlichkeit, über das Lieben und Verlieben zu schreiben.
Naja, da stand ich nun, Wetter angepasst angezogen, also ohne Gummihandschuhe, in schlabbrigen Ethnolook, T- Shirt über Ranzen gezerrt, um den angefressenen Winterspeck zu verheimlichen und nahm ne Brise von dem oben Beschriebenen.
Tagesplan war erstellt, erst Bohnenheißgetränk, dann 2 bis 8 Tschigg, Planung nochmals der verspäteten Umsetzung angepasst und los sollte es gehen.
Erst kur Vorbereitungsarbeiten, dann zum Center, wo´s die geilsten und buntesten Sachen gibt, dass Auto randvoll anfüllen, wieder Retour und dann ab ins Grüne.
Punktuell sollte der Farben- und Blütenpracht nachgeholfen werden.
Ideen diesbezüglich habe ich immer wieder neue und zu jeder Jahreszeit.
Also wird bei mir neu gekauft, tausendmal umgepflanzt und je nach dem wo ich sitze, der Blickwinkel und der Gefallmoment definiert.
Gut, dies war die Theorie, denn es sollte anders kommen, als geplant.
Da stand ein ca. 500 Tonnen schwerer Pflanzkübel, fett mit Bambus bewachsen.
Ein tolles Teil, welches sich harmonisch in mein erdachtes Gesamtbild einfügen sollte.
Tat es nicht, denn jedes Mal musste man drumrumrennen, also runter von der Terrasse und auf die Wiese, ganz nahe zu ihr, der Entspannungsplattform.
Hingestellt, angepeilt, versucht anzuheben und da schlug es ein wie ein Blitz.
Sie war zu mir gekommen….. nur für mich hat sie den weiten Weg vom Brocken, im Harz, auf sich genommen, die WalpurgisFete abgesagt, sich angehübscht und zurecht gezaubert, die alte Schlampe.
Hübsch, sinnlich…. Naja, vor dem Schmerz ist nach dem Schmerz????
Keine Ahnung, hinterhältig, mistig, deppert und voller List vollführte sie nicht nur ihren vorgezogen Hexentanz, sondern trat mir nochmals richtig ins Kreuz, damits auch wirklich funk, bei uns beiden.
Der Tag war gelaufen und statt meinem Garten fand ich mich im Spital wieder.
Peinlichst, wenn man mit so ner tiefen Karre vorfährt, als wenn man das junge, dynamische männliche Reh, also ein stattlicher hypermegacooler Junghirsch wäre, dann die Tür aufmacht und dann erst das eine Bein heraushebt, dann unter Stöhnen und Ächzen das andere hinterherschiebt, dabei gleichzeitig irgendwelche Gelenkstest´s versucht, nur um irgendwie standesgerecht rauszukommen.
Noch peinlicher wird es dann, wenn man(n) die Karre noch nicht ausgemacht hat, wegenst der Altersvergesslichkeit und bei genau dem vorher beschriebenen Vorgang, auf´s Gaspedal steigt und es Brüllt, Zischt, Kracht und Blubbert.
So viele Zuschauer hat man selten.
Das Raus ging irgendwie, aber das zum Eingang kommen entwickelte sich zu einer Farce.
Fortsetzung folgt, denn erstmal muss ich auf meinem Gymnastikball so paar depperte Übungen vollziehen…. Arschkreisen, Hüfthüpfen, Baby´s zur Welt bringen, Becken wollüstig durch die Gegend schieben, SchulterHangover und immer die Olle im Augen behalten, welche mir dieses Leid zugefügt hat.
Nun, die Weiber…..mit ihnen geht´s nicht und ohne sie gleich gar nicht………(schreibs als Anmerkung gleich dazu: Weiber= weder abfällig noch bösartig gemeint. Die, welche mich kennen, werden schmunzeln und genau wissen, wie und was ich meine und die, welche mich nicht kennen, schützt euch vor mir!)
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