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Eine Bämme und ich

  • Autorenbild: Admin
    Admin
  • 14. März 2016
  • 4 Min. Lesezeit

Eine Bämme und ich

Bämme oder Bemme oder Stulle oder Wurschtbrot oder belegtes Brot… alles das Gleich, das Selbe oder einfach nur etwas zum Futtern.

Das Wetter macht Hunger, riesigen Hunger und die Entscheidung, was man(n) essen möchte fällt wirklich schwer.

Wenn ich annehmen, dass der Jahresdurchschnitt bei Wochenenden ca. bei 48 liegt und ich davon ausgehe, dass ich ab meinem 18 Lebensjahr etwa selbst mitkochen musste oder zumindest die Entscheidung mitgetragen habe, dann komme ich auf: 48 x 32 = 1.536 Entscheidungen, was es zu Essen geben soll.

Ich dreh durch, denn wie soll ich dies die nächsten 1.536 mal herausfinden?!

Dazu habe ich noch nicht mal die täglichen Entscheidungen gerechnet, wie eben heute.

Also wird es dann eine Kindermilchbämme oder 2 oder 3 oder 4 und nach der 5. is mir schlecht.

Permanent rumpelts und schepperts in meinem Bauch.

Ja, wir müssen so viele Dinge in unserem Leben klären, jeden verdammten Tag will oder möchte irgendjemand etwas von einem und wenn dann das Wörtschen Verantwortung sich leise und klammheimlich dazu gesellt, dann ist es meist nicht mehr zum Aushalten.

Da geht’s schon am Morgen los.

  1. Ab unter die Beregnungs- und Reinigungsanlage und die 1. Frage, bin ich überhaupt schon bereit für diesen Intensivwaschvorgang und wenn ja, mit Füße oder ohne?!

  2. Welche Zahncreme verwende ich heute, für meine Seelengrotte und den darin befindlichen Felsen?

  3. Trockne ich mich in der Beregnungsanlage ab oder davor?

  4. Was ziehe ich an und von welchen Terminen, die heut anliegen, mache ich es abhängig?

  5. Zotteln nach oben gepimpt, noch hinten oder nach vorn, in welche Richtung überhaupt und mit was?

  6. Bohnenheißgetränk, mit Zucker oder ohne? Es gibt ja von Nestlé (Bitte gleich weiterleiten, damits die Tantiemen gibt!) diese gezuckerte Kondensmolokov (Milch). Früher hieß das süchtigmachende Mistzeusch „Milcmädchen“ . Heute heißt es nicht mehr so, aber bringt mich immer noch zum Schwärmen, treibt mich in den Wahnsinn und der Suchtfaktor ist nicht mehr darzustellen. Also, dies wäre dann auch noch zum Entscheiden!

  7. Eine tschiggen oder je nach Bohnenheißgetränkinnehaltersgröße bemessen, 2?!

  8. Welche Latschen zieh ich an und muss ich die Drecksdinger, welche ich erst gestern bei meiner Geländeprüftour mit dem Wrangler an hatte, putzen oder nicht?!

  9. Was höre ich für Mucke?

  10. Ist es kalt oder warm…heute und wie wird es und nehm ich nen Schal mit oder nicht?!

  11. Dann schlürfe ich doch nochmal die Stiege hoch und stell fest, dass das Hemd irgendwie den letzten Waschvorgang ziemlich persönlich genommen hatte, die Temperatur ihm zu Sauna mäßig war und es sich einfach verknappt hat, verzogen, verkleinert… also wieder aus, das Mistding, der textile Schisser!

  12. Richtung Büro….überhole ich oder nicht?

  13. Habe ich den TV, den ich heute mitnehmen müsste, um ihn nach Gaming führen zu lassen, habe ich den richtig im Auto platziert oder nicht?! Das war schnell zu klären, denn an der 1. Ampelkreuzung, wieder so ein KLopapierabtarner vor mir, der scheinbar denkt, es ist ein Engel vom Himmel urplötzlich auf die Straße aufgeschlagen und er muss eine Vollbremsungsattacke einleiten, ließ mich genau diesen Vorgang auch durchführen, der Fernseher flog in Richtung meines Körpers und um ihn in seiner Beschleunigungsphase einzubremsen, habe ich mir fast das Handgelenk gebrochen.

  14. Was mache ich heute zuerst? Mail lesen, Handy gucken, Faselbooken oder mich einfach unter die Strahlen der Klara begeben?

  15. En bisserl später die Fragen aller Fragen…. Was esse ich heut?

So, nun die Rechnung nochmals neu:

32 Jahre x 365 (nehmen wir mal einen Tagesdurchschnitt von 200 an), also:

32 Jahre mal 200 = 6.400 multipliziert mit 15 (Siehe oben und dies ist nur bis 13:00 Uhr gerechnet und der Tag hat 24 Stunden und nun denkt mal nach, was da alles noch kommen kann? Lächeln muss…. Will ich ein Date oder nicht, will ich die Lippen auf einanderpressen oder lieber allein vor der Verblödungsmattscheibe liegen, mag ich Sächs oder lieber meine Migräne usw, usw, usw)

= 96.000 Entscheidungen, runtergerechnet!

Also, wer soll da nicht deppert werden?

Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie es wäre, wenn es nicht so wäre und schon geht’s weiter.

Ich bin deppert…… stell ich grad ziemlich gezielt fest, wenn ich mich so analysiere.

So ein Tag, wie gesagt, es sollte ein bezirzendes Date mit Klara Sunshine werden. Es sollten nicht nur meine Glöckschen bimmeln, sondern auch die der Schneebimmeldinger, der Märzengebecherten und was halt so Glocken trägt.

Gemeinsam wollten wir unter des wärmenden Einflusses der Himmelsenergien den Frühling einläuten, das Wachstum fördern, also wirtschaftlich und naturell, die biologischen Prozesse ankurbeln und alle Krisen meistern.

Ja und so habe ich durch das Gebimmle an mir, in mir und um mich, wieder Kopfweh, hoffe dass der Abend leiser eingeläutet wird, bald Dienstag is, der Mittwoch einfach mit dem Donnerstag wechselt und der Freitag den Samstag den Vortritt lässt.

Andersherum, dann kommt ja auch der nächste Montag noch schneller und die Beantwortung der nächsten Fragen lässt dann auch nicht auf sich warten….. Mein Gott, ich scheiß da wirklich drauf.

Muss einen Abend finden, en Glaserl Roten, ein inniges Gespräch, nicht über diesen Mist plappern, sondern quatschen, labern, lachen und sich dabei finden….. werde mich mal auf die Suche machen….grinst.

Dies ist mein ganz persönliches Hin und Her, mein psychosomatischen Ying und Yang, mein Hoch und Runter, mein Rechts und Links, mein Mittezwischenundabundzudurchnachhellunddunkelkrachend!

Und so werde ich mir nachher eine Bemme machen, mit Wurscht oder ohne, mit Käse oder doch lieber nicht, schwarz oder weiß….. lächeln muss…. Schauen wir mal. Dies war ein Satz, als ich ins Ösiländle kam, den ich gehasst hatte ohne Ende, heute liebe ich ihn. Nachti


 
 
 

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