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Kuddelmuddel der Aufnahme

  • Autorenbild: Admin
    Admin
  • 10. März 2016
  • 3 Min. Lesezeit

Kuddelmuddel der Aufnahme

18:00 Uhr und mich trennen sage und schreibe nur noch 16 Stunden von meinem Date mit der Schwarzgelockten, die mit den sinnlichen Berührungen, der hauchenden Stimme und den sexy, weißem Kittel oder halt von dem, der kleinwüchsig, mit Halbglatze ausgestattet, ziemlich unerotisch und ein wenig desinteressiert, seine kranken Hühner zur Schlachtbank führen will.

Ja, es ist wieder so weit, 6 Monate sind rum und ab geht’s zur Kontrolle.

Komisch, die ganze Zeit hat sich meiner der Stress angenommen. Zwar meckerte ich darüber, aber im Grunde bin und war ich froh, dass dieser depperter Zeitverschwender immer in meiner mittelbaren Umgebung war.

Jetzt, einen Tag davor, geht’s wieder los.

Immer scheiß ich mich fast an, auch wenn man(n) selbst kein mieses Gefühl in sich trägt.

Wird die Nacht nicht schlummern können, Albträume haben, wenns dann doch mit den hoppsenden Schafen geklappt hat und morgen dann vor meiner Lieblingsdoktore stehen, nicht erscheinen, mit Augenringen bis zum Sack. Sorry, will nicht ordinär klingen, aber es wird nun mal so sein.

Träume sehen anders aus, auch für Ärzte oder Tinnen.

Wie soll ich bei ihr einen bleibenden Eindruck hinterlassen, wenn ich jedes Mal so abgefuckt bei ihr bin?!

Egal, denn lustig liest es sich vielleicht, ist es aber nicht.

Allein die letzten 7 Mal war sie nicht da, immer wieder ein neuer Arzt und ganz speziell, von der Krankenkassa gefördert, ein Praktikant.

Ist es nicht der Wahnsinn, zeche jedes Quartal die Höchstprämie und dann?

  1. Keine Tomographie mehr, keine MRT nix der Gleichen, weil zu teuer

  2. Keine Lunge röntgen, den Budget zu klein

  3. Ab und an mal nen billigen Ultraschall und dies von einem serbokrotisch sprechenden Mitarbeiter, damit man ja nicht zu viele Fragen stellt

  4. Keine schwarzgelockte Weißkittelverführerin

Komm mir vor, wie abgeschrieben.

Naja und so werden sie mich wieder betatschen, anglotzen, mit ihren Guckern desinteressiert über ihr Nasenfahrrad schauen und vielleicht doch ne Stelle finden, an der mich meine heißgeliebte Klara erwischt hat.

Ich liebe den Sommer, noch mehr liebe ich sie und die intensive Zeit mit ihr und dann diese Kehrseite der Medaille… die Welt ist so verdammt ungerecht.

Es heißt doch immer, was dir tut gut, kann nicht schlecht sein.

Und so renne ich seit 7 Jahren im Hochsommer mit langärmigen Hemden rum, um mich vor dem zu schützen, was ich sooooo sehr liebe.

Dann kommt noch dazu, diese verdammte Drecksangst, dass SIE doch was finden und er, also der mit dem Gartengerät, der, welcher immer und ständig auf der Suche ist nach neuen Opfern, die er mitnehmen zum Dengeln, seiner altmodischen Grasvernichtungsmaschine, mißbrauchen kann.

Naja, so sitz ich da, schreib diesen Mist, versuchte den ganzen Tag nicht an den nächsten zu denken und hab es allein deshalb soooo vor Augen.

Gut, werd mich überraschen lassen und vielleicht wieder mal ein Stückerl meines Adoniskörpers, meiner ach so weichen Babyhaut, für die Wissenschaft bzw. Pathologie zur Verfügung stellen und wenn´s so ist, dann wieder 2 Wochen unausgeglichen und fix und fertig aufs Clo rennen.

Die letzten Male war es wirklich so, saugutes Gefühl und dann kam die Verlautbarung.

Einfach so dahingestummelt, gebrummelt… Betäubungsspritze, Stanze in der und der Größe und Schwester, beeilen sie sich bitte.

Allein nur diese Quatscherei trieb mir immer die Schweißperlen auf die Stirn und nicht nur dorthin.

Die Größe, der Durchmesser nix konnte man bestimmen, denn je näher sie mit ihrem Injektionsgreät kam, umso mehr wuchsen sie. Die Perlen wurden zu Tropfen,die Tropfen zu Orangen, die Orangen zu Melonen um am Ende meinen Körper zu umhüllen, als wenn ich grad aus der Dusche gekommen wäre.

Dann kam noch dazu, an welchen Stellen.

Der depperte Scheißtumor saß damals auf der rechten Schulter. Festgebissen und sautief krallte er sich an mich und wollte nicht loslassen. Meine ganze Schulter hatten sie damals zerschnitten.

Immer kurz davor, dass sie mir meine zarte Babyhaut vom Arsch wegschneiden wollten, um die Wunde zu stopfen. Irgendwie haben sie es dann mit zerren, hängen und wirken zusammen gezerrt.

Fragt nicht, 3 Wochen konnte ich mit rechts so gar nix machen, nicht mal vernünftig den Dünnpfiff wegbringen.

Ja und dann an der Fußsohle, wo ich doch soooooo empfindlich bin. Im Gesicht zweimal, auf n Bein, am Arm und an einer Stelle, wo man(NNNN) es sich es gar nicht wünscht und es derart weh tut, dass die Aussage der Frauen: Bekomm erstmal ein Baby…. Ins fast schon Lächerlich abrutscht.

Also das ganze Programm.

Ich muss mich irgendwie berühigen…… oder vielleicht richtig explodieren, ausrasten, ne Bank überfallen oder den Gartengeräteträger einfach umkarren…. Oder…… ich schau mal, ob heute meine fernseh- und mediengeile Heidi im MatscheibenTV läuft, denn da brauch man nicht denken und kann sich so richtig auskotzen, über die alte Kuh.

Bis morgen denne……


 
 
 

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