Ein mutiger Sprung und zurück
- Admin
- 29. Feb. 2016
- 2 Min. Lesezeit


Ein mutiger Sprung und zurück
Das war eine Nacht.
Erst schau ich einen Krimi, der in seiner Länge mich fast zum Wahnsinn getrieben hat, dann dieses Ende.
Ich hasse Filme, welche keine Endung tragen.
Nun, dann eine tschiggen gehen, da raschelt es dort, der pfeift der Wind da, es krabbelt mir von den Fußspitzen, am Arsch, zum Rücken hoch, entlang. Im Genick angekommen stellen sich alle Haare auf, die ich mit mir trage.. wirklich alle.
In die Küche gehupft, in die Lade gegriffen und das größte, schärfste und griffigste Metallstich genommen, was ich finden konnte und wieder zu meiner geliebten Tschigg.
Niemand kam, keiner wollte mich überfallen und selbst die Wollmonster waren scheinbar meilenweit weg.
Naja, dann hoch die Beißerschen pflegen und mich beim Drehen, Hoch- und Runterschieben stellte sich kein Müdigkeitsgefühl ein.
Dann liege ich da, fang an die hüpfenden Dinger zu zählen, erst 1, dann 2, dann 3, dann 4 und kein Weihnachtsmann stand vor der Tür, aber eben auch kein Böckviesch.
Es ist der Irrsinn, denn irgendwann stellte ich mir die Frage, was passiert auf der anderen Seite des Zaunes?
Sind da die Weidegründe besser oder gibt’s da einfach die schöneren (jetzt muss ich erstmal WICKI befragen, wie die sexy- erotischen Wollknäuel heißen- hier die Antwort)Au, Aue, Zibbe oder vollkommen unsinnlich- unsexy- abtörnend Mutterschafe?
Nächste Frage folgte prompt. Wie schaut der Zaun aus, also welche Farbe, wie hoch und Metall oder Holz….wie schaut der verdammte Zaun aus?
Springen sie im Krätschsprung darüber oder mit allen Vieren auf einmal?
Machen sie so ne Art Hechtsprung oder rollen sie ab?
Links gedreht, rechts gedreht, hin- und hergewälzt und die quälenden Fragen.
Möchte meine sonnenblumenfarbige Bank, meine zuckersüße tropfende und saftig grün schimmernde Linde, die leichte Maserung des Holzes meiner kleine, knuffigen Bank und beide stehen als Paar in einem wunderschönen Hain.
Naja, dann kann ich sie sogar riechen, nicht die Linde und die Bank und die Sonnenblumen, nein, es ist der Mief der Plüschstinker.
So, dann fallen mir ihre hängenden, süßen und weichen Schlappohren ein. Als Kinder haben wir diese immer gestreichelt….wie bei unseren Teddy´s.
So und dann war ich vollends munter.
Torkelnd und nicht so richtig wissend, bin ich auch über den depperten Zaun gehopst oder nicht, geht’s Richtung Verheißungskühlgerät.
Dort angekommen packen mich die Zweifel. He, ich werd 50 und da bleibt ja alles unvergesslich dort hängen, wo man(n) es nicht will, brauch, es nicht sein soll und Frau es nicht sehen will.
Also wieder das Dampfding an, en Luckilook Cola geschlürft und wieder hoch.
Obs sie wohl immer noch so wild Böcken?
1-2-3 und dann kommt der Megagau: „Freddy kommt vorbei.“
Keine Ahnung, denn Freddy Krüger hat so viel mit Wollmonstern zu tun, wie Silberfische mit dem köstlichen Lachs.
Morgens halb 5 in Deutschland…..Quatsch…. morgens halb 5 in Österreich…. Keine Kindermilchschnitte halte ich in den Patschhändschen, sondern nen Waschlappen, um mir den Schweiß von der Stirn zu wischen, so groß wie Pomelo´s, schwer wie die Last des Erlebten heute Nacht und ab geht’s in die neue Woche…..ohweh, wenn das so weitergeht….und es geht, denn es pisst genauso große Tröppeln, wie meine Schweißtropfen von dieser Nacht…. Petri heil!
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