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Es soll... ein Lächeln

  • Autorenbild: Admin
    Admin
  • 19. Feb. 2016
  • 2 Min. Lesezeit

Es soll…. ein Lächeln

Ich schau dich an und verliere mich in ihm. Deine Augen wirken so jung und strahlen dennoch so viel Leben aus.

Jedes Mal wenn du mir gegenüber stehst, bemerke ich, dass du mich nicht nur bewegst, sondern mich wirklich berührst. Es ist so unbedarft, so rein, so ehrlich.

Wenn du mit mir sprichst, dann ist es meist eine Abfolge von Wörtern, Sätzen, welche mehrfach gesprochen, an mein Ohr dringen. Aufgeregt erzählst du mir, was alles an diesem einen Tage passiert ist und es ist viel….sehr viel sogar.

Du nimmst sie war, die Kleinigkeiten, die Bedeutungslosigkeiten, welche wir so sehen, aber du erkennst die Tragweite für dich und dieses ist gigantisch.

Sei es die Fliege, welche mich störend, um den Sirup fliegt. Mir stellt sich die Frage, wieso sind diese depperten Dinger selbst im Winter anwesend und wie kann ich unsere Räumlichkeiten so sterilisieren, dass jeglicher Kontakt mit diesem Fliechmist unterbrochen wird und gar nicht erst möglich ist.

Du hingegen überlegst, hat sie eine Familie und wie wohnen sie?

Wie können sie fliegen, wenn sie doch so klitzeklein sind, so leicht, dass jeder kleiner Windzug oder jeder zarte Hauch, sie vom Kurs abbringen könnten.

Du quasselst ununterbrochen und es fällt mir schwer, dir zu folgen, denn deine Wortkreationen, sie übertreffen meine Fantasie bei weitem.

Alles bewegt sich, wenn du redest.

Dein Mund, deine Augen, deine Hände, deine Füsse….dein ganzer Körper… alles scheint das Erlebte nachzuspielen, um mir das Ausmaß deiner erlebten Wichtigkeit vor Augen zu führen.

Ich höre dir zu, ich nehm wahr und muss Lächeln.

Dich zu lieben, es ist das Wertvollste für mich, denn du bist einzigartig und besonders.

Gespannt schaue ich in die Zukunft.

Was wird noch alles entstehen, dich beeinflussen, dich bedrücken, dich freuen und dir die Aufregung durch den ganzen Körper jagen?!

Wenn du weinst, zerreisst es mir mein Herz. Jedes Mal, auch wenn es durch mein schimpfen verursachte wurde, weil wieder mal nur Blödsinn und scheinbare Unüberlegtheit dein Tun bestimmte, so sind es nur Sekunden, die mich davon abhalten, mit dir zu heulen.

Im Nachgang stell ich meist fest, dass es meine Unüberlegtheit war, denn du warst dabei, nicht die Bude abzubrennen, sondern wolltest „nur“ wissen wie Feuer funktioniert. Ich sollte es dir vielleicht anders erklären.

Wenn du mit Wasser spielst, dabei das ganze Bad unter Wasser setzt, es schon zur Tür hinausläuft, dann war das sicher keine böse Absicht von dir und gleich gar nicht die Aufforderung an uns, wir sollten wieder mal wischen. Ich versteh dich, denn das flüssige Nass fasziniert mich auch noch bis heute, wie es fliesst, wohin und warum genau in diese Richtung.

Grad heute Morgen bestaunte ich, nach dem eingesetzten Wischvorgang, wie das Wasser auf der Glasscheibe fast strukturierte, für mich nicht nachvollziehbare, Wege findet.

Ja, du bist mein Sohn und ich darf dein Papa sein…….es soll ein Lächeln und es ist eines…..jeden Tag, den ich mit dir erleben darf.


 
 
 

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